15. Aktionstag "Beratungsstellen informieren" am BZN

  1. Aktionstag „Beratungsstellen informieren“ am BZN

Der von den Schulsozialarbeiterinnen des HAP Grieshaber Gymnasiums und der Friedrich-Förster-Gemeinschaftsschule am BZN organisierte Aktionstag gibt den Jugendlichen die Gelegenheit, einen Einblick in die Beratungsangebote in der Region zu erhalten, um so bei Bedarf für sich selbst, für Freund*innen oder Verwandte zu wissen, wo man Hilfe und Unterstützung für unterschiedliche Problemlagen erhalten kann.

Am 15. März 2023 war es wieder so weit. Alle Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des BZN durften jeweils zwei Workshops von Beratungsstellen der Region Reutlingen/ Tübingen besuchen.
Im Vorfeld konnten die Jugendlichen über einen Wahlbogen angeben, für welche Angebote sie sich besonders interessieren. Die Angebotspalette reichte von Fragen zur Geschlechteridentität über die Themen „Liebe – Sex – Verhütung“ (Aidshilfe Reutlingen/Tübingen e.V.) bis hin zu Unterstützungsmöglichkeiten durch den Weissen Ring e.V. für Betroffene von Straftaten.
Die Schülerinnen und Schüler waren im Workshop zum Thema Alkohol beispielsweise eifrig dabei, „Promille-Brillen“ zu testen oder in einem anderen Workshop Matthias Günzler von der Jugend- und Drogenberatung mit Fragen zu illegalen Drogen zu überhäufen. Sehr interessiert zeigten sich die Jugendlichen auch an den Darstellungen der Reutlinger Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Silke Sacksofsky, wie es gelingen kann, traumatisierte Kinder und Jugendliche zu stärken. Wie man Menschen in Krisensituationen und mit Suizidgedanken helfen kann, erklärte Kerstin Herr vom Arbeitskreis Leben e.V.  Außerdem erfuhren die Jugendlichen, wie sie sich anonym per Mail von anderen Jugendlichen beraten lassen können (Youth-Life-Line). Die Reutlinger Rechtsanwältin Christina Blanken sorgte für Aufklärung im Bereich von legalen und illegalen Aktionen im Internet, und der Verein Wirbelwind sensibilisierte für sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und stellte seine Unterstützungsangebote vor.  Was man für einen Freund oder eine Freundin tun kann, wenn er oder sie sich selbst verletzt, erläuterte Detlev Rimkus vom Diakonieverband und zum Thema Essstörungen referierte Psychologin Dr.Gabi Resmark von Komet (Kompetenzzentrum für Essstörungen Tübingen). Wer „keinen Bock auf Diskriminierung“ hatte, bekam erstmalig die Gelegenheit, den Workshop von adis (Beratungsstelle gegen Diskriminierung) zu besuchen.

Das Feedback der Schülerinnen und Schüler nach dem Besuch ihrer zwei Workshops war einstimmig: Dieser Aktionstag war richtig gut!

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